Friday, 22. December 2017
2 Tage vor Weihnachten 🎄... und schon mitten im Trubel.
Ich genieße es den Trubel zu sehen und den Stress, weil ich mich vor einigen Jahren davon verabschiedet hab. Ich genieße jetzt und lasse mich nicht mehr stressen und hetzen, Geschenke mach ich wenige nur noch weil ich lieber das Jahr über meine liebsten beschenke. Ich kann nun Lichter bewundern und das leckere Essen verzehren. Eben all die schönen Dinge wahrnehmen und bewusst nutzen.
Weihnachten 🎄 bleibt eine meiner Lieblingsseasons

Nun aber zum eigentlichen Thema zurück:
Emotionen und Gottesbeziehung

Ich möchte heute einen kleinen Gedanken entfalten.
„Einfachheit ist das neue, verbesserte Leben“
Kann Jesu Botschaft verstanden werden? Wenn ja, durch wenn und wie?
Ist es ein Schlüssel das Jesus das Königreich den Kindern zuschreibt?
Könnte ein reifer gebildeter verstand sogar ein Hindernis sein? Ist Glaube für Dumme und Religion für Schlaue? Oder ist gar der Verstand das Gegenstück zu Gott?

Meine Gedankengänge führen weit wie du siehst... Ich sehe in der „Kinderstelle“ Jesu keinen Hinweis auf eine Rebellion gegen Wissen. Vielmehr sehe ich eine Einladung zur Breite.
Enge ist einfach weil sie geradlinig läuft und wenig nebenbei passiert. Der Verstand mag enge und einseitiges Denken, zumindest in Kulturen wo das Denken so gelehrt wird: 1+4 = ?? 5!! Rufst du. Ich sage Ja und Nein 1+4= eine mathematische Formel und kann durch viele Antworten gelöst werden.
1+4= 15:3 oder 7-2 oder 3+2 oder 2,5x2
Und ich bin überzeugt Jesus wollte nicht behaupten das es falsch wäre breit zu denken und intelligent zu sein.
Doch er warnte vor der Gefahr, dem Verstand alles zu unterwerfen und unfähig zu werden Einfachheit zu kultivieren.
Kannst du noch einfach denken?? Vielleicht denkst du ja eh einfach, dann hast du hier gewonnen. Ich merke oft das ich einfache Antworten umgehe und lieber um die Ecke gehe, im Geist, und suche bis es vielfältig wird.
Einfachheit macht uns fähig Übernatürliches zu empfangen und anzunehmen. Es lässt staunen und Bewunderung zu. Es ermöglicht die Schönheit der Gottesoffenbarung.
Bildung ist ein Schlüssel und sogar DER Schlüssel für eine bessere Zukunft der Nationen und sie darf lernen die Einfachheit zu bewahren, welche Kindern gehört von Geburt an.

Ein frohes Fest

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Wednesday, 18. October 2017
Emotionen und Beziehung zu Gott
Heute mal ein kleiner Schwank aus meinem Leben:
Ich erlebe meine Gottesbeziehung als nah, als echt und emotional. Ich rede mit Gott und fühle mich emotional verbunden mit ihm, dem Schöpfergott.
Ich erlange Zugang zu etwas Höherem. Es sind immer wieder Emotionen, wie Flügel, die mich an diesem Punkt bringen, wo ich es so empfinde als ob Gottes Herz mit meinem verschmilzt.
Wenn ich bete dann weckt es Emotionen in mir, nicht immer.
Ich glaube das ich die Emotionen brauche, ich benötige sie, weil ich Mensch bin. Meine Menschlichkeit fordert es irgendwie, in allen Beziehungen.
Doch folgende Frage drängt sich mir auf: “Was ist wenn ich es nicht spüre?”
Ich glaube Stille, ist Potential gefüllte Sehnsucht. Wenn es still wird kann ich neu und anders verstehen lernen, kann mein bisheriges Bild prüfen und festlegen ob es nur auf Emotionen gebaut ist, oder ob Emotionen nur ein guter Brandbeschleuniger waren.
Ich denke die Stille bevor Gott spricht ist das große Spannungsfeld und eventuell das Größte.
Er, der unendliche neigt sich zu mir um mir etwas zu sagen und mir Nähe zu schenken.
So denke ich, dass das Wissen das Gott da ist und uns liebt, in meinem Leben, fester verankert sein sollte als die emotionale Wahrnehmung seiner Nähe. So dass die Emotionen meine Beziehung stärken und als Verstärkung dienen, nicht aber als Fundament!

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Tuesday, 10. October 2017
Emotionen und der Sonntagsbesuch in der Kirche
Wie die Überschrift schon erahnen lässt möchte ich zuerst den Bogen schlagen zu einem regelmäßigen Bestandteil der christlichen Kultur.
Der Sonntagmorgen oder Abend in freikirchlichen Kreisen ist fest verbunden mit dem Besuch einer Kirchlichen Veranstaltung, ob sie nun Celebration oder Gottesdienst oder sonst wie heißen mag.
Liturgisch geordnet, gefüllt mit den Elementen der Musik, Verkündigung aus der Bibel und sonstigen Informationen oder Gebeten. Wo in der jüdischen Tradition der Bibel der Kultort der Jerusalemer Tempel war, ist dieser Ort nun freier und andersartiger möglich.
Ob in einer Kirche, einer Eventhalle oder kleinen Privaträumen, das ist primär egal nun. Wichtig scheint die Liturgie und die Zugehörigkeit zum kirchlichen Verbund.
Das Element der Musik ist eben schon zur Zeit des Jerusalemer Tempels im AT fester Bestandteil des Kults gewesen. Musik bewegt und berührt Menschen, so viel versteht jeder. Nach biblischem Bild berührt Musik auch Gott selbst, so dass die Psalme uns versuchen zu sagen, dass Gott selbst die Musik möchte.
Musik ist ein Antrieb für Emotionen, es weckt sie und verstärkt bestehende Emotionen. So sind Kirchenveranstaltungen besonders emotional, da wo das Werkzeug Musik konsequent verwendet wird.
Der Mensch ist von seiner Struktur ein gefülltes packet voll Emotionen.
Der Alltag und der Beziehungsalltag maßgeblich bestimmt durch Emotionen und den Umgang damit.
Folglich halte ich es für legitim Musik zu verwenden um Emotionen zu stärken, solange das Motiv stimmig ist. Eine Gotteserfahrung am Sonntag morgen, eine positiv Stimmung des Besuchers im Hinblick auf seine Umstände und die kommende Woche. Mehr kann ich an den Sonntagen zumindest nicht erkennen in der kirchenlandschaft, sehe es aber als ok wenn an anderen Stellen der Tiefgang erfolgt.
Emotionen sollten wir aber in der persönlichen Perspektive immer hinterfragen und reflektieren. Nur weil ich weinen muss bedeutet es nicht immer das man Gott begegnet ist.
Emotionen sehe ich als nützlich und kritisch zugleich. Sie können hinleiten zur Gotteserfahrung aber auch diese Ersetzen.... Ein nicht aufzulösendes Spannungsfeld eben :)

Greets
Euer Little Artist

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Tuesday, 26. September 2017
Emotionen und Gott (1)
Über die nächsten Wochen möchte ich die Zeit nutzen um diesem Thema die nötige Plattform zu bieten.
Mein Ziel ist es, das Thema zu ergründen und bewusste Reizpunkte zu schaffen.
Es geht hier in keiner Weise darum, Menschen in Ihrer Art zu kritisieren oder in ein schlechtes Licht zu rücken. Vielmehr versuche ich, eine Seite des Themas zu beleuchten, welche eher selten thematisiert wird!
Auch dient es der Diskussion! Gerne lese ich jede Meinung bezüglich der folgenden Blogs und tausche mich mit jedem aus.

Zum Thema nun...
Emotionen sind unkonstanter, wandelbarer und reaktionsgebunder, der Seele zugehöriger, Teil des menschlichen Lebens. Ob nun ausgelöst durch biologische Reaktionen des Körpers oder durch eine geistliche äußere oder eine, psychologisch begründete, innere Reaktion auf Geschehnisse.
Emotionen sind immer gebunden an Situationen, ob vergangen oder aktuell. Bis dahin gehend, dass wir aufgrund von Erfahrungen die Zukunft erahnen, was Emotionen abruft.
Emotionen bleiben uns. Es gibt nur wenig Möglichkeiten, und definitiv keine gesunden, um Emotionen "abzustellen". Was unserer Kontrolle unterliegt ist die Oberfläche. So bezeichne ich denjenigen Teil, welcher die sichtbare Kompente ist... Wenn Aktionen aus Emotionen folgen also oder sichtbare Reaktionen in Verhalten, Mimik und Gestik.
Hier könnte sich die Frage aufdrängen:
Was ist das Ziel von Emotionen? Wozu gibt es sie und worin besteht unsere spezifischere Aufgabe im Umgang und Verwalten?
Weitere Fragen könnten sein:
Wo ist die Position meiner Emotionen im Beziehungsgeflecht? Zu Menschen aber auch zu Gott dem höheren Wesen.?!
Hat Gott als höheres Wesen Emotionen und kontrolliert er wie wir Menschen auch nur die Oberfläche seiner Emotionen?
Wie viel Emotion ist gesund für den Glauben und was ist schädlich?

All diesen Fragen und mehr will ich nachgehen mit euch!
Wichtig hierbei: schreibt, redet und denkt nach!

Greets euer
Little Artist 👨‍🎤

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Thursday, 21. September 2017
Die vergessene Kunst der Diskussion
In erhöhter Regelmäßigkeit treffe ich in meinem Alltag auf Menschen, welche sich dadurch auszeichnen, dass sie mit hoher Emotionalität und starker Sensibilität ihre zwischenmenschlichen Beziehung gestalten.
Häufiger noch bemerke ich eine klare Schwierigkeit in der Wahrnehmung von Diskussionen; meist bewerten sie lebhafte und kontroverse Diskussionen negativ oder gar als nutzlos. Es scheint fast so als ob jeder Meinungsaustausch, der nicht aus gleichen Standpunkten heraus entspringt, verteufelt wird. Gelegentlich fallen markante Sätze wie zum Beispiel: "Ich brauche nicht mit Menschen zu diskutieren, es bringt ohnehin nichts!".
Hier frage ich mich was denn in deren Augen das eigentliche Ziel einer Diskussion ist.
Ist das Ziel immer die eigene Meinung dem anderen überzustreifen? Ist es zum Ziel zu erklären den anderen vorzuführen oder zumindest Zustimmung zu ernten?

Hier krankt doch etwas ganz langsam, aber leider stetig, vor sich hin! Diskussionen sind in meinen Augen ein Schlüsselloch zum großen Bild eines Themas. Nur wenn wir den verschiedenen Standpunkten ein Ohr leihen und jedem in seiner Position stehen lassen können, dann erst können wir voran kommen.
Nur wer aus der Geschichte lernt, wiederholt sie nicht.

Eine verschließen und über emotionales Verhalten auf andere Meinungen zeigt mir nur eine Sache deutlich auf und ich möchte es in den Worten von Betrand Russell sagen: " Die Intensität unserer Emotionen verhält sich umgekehrt proportional zu unserer Kenntnis der Fakten".
Wir sollten doch uns bemühen den Austausch zu suchen, unter stetiger Erinnerung der These: "Ich denke nicht das ich es ergriffen habe!"
- Autor ... ()

Unser Elitedenken und unsere Arroganz verhindert eine Erweiterung unseres Denkens, vielmehr engt es uns ein... es lässt den Intellekt sterben, ganz unbemerkt und macht uns zu primitiveren Menschen als nötig.

1) Diskussionen sind Lernfelder
2) Wer diskutiert verteidigt nicht sondern erläutert
3) Es muss immer am Thema bleiben


Greets
The little Artist

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